Leere Hände

Obwohl ursprünglich auch Cadena de Mano (spanisch=Kette von Händen oder sinngemäß: miteinander verkettete Handtechniken) genannt, wurden auch hier damals oft schlagverstärkende Mittel oder Messer eingesetzt.Heute verstehen wir darunter waffenlose Selbstverteidigungskonzepte, die pragmatisch und funktional anwendbar sind. Diese haben sich über Jahrzehnte auch für Sicherheitskräfte zum Selbstschutz bewährt. Zwischen 1920 und 1950 wurden die Grundprinzipien sehr erfolgreich beim Profiboxen, durch die zu Scharen eingewanderten philippinischen Boxer, in den USA eingesetzt. Zahlreiche Champions im zweiten Viertel des 20. Jh prägten dort den sogenannten Pinoy-Stil. Zudem haben sich die Boxhandschuhe als Trainingshilfmittel bewährt, die ein druckvolles und dennoch verletzungsfreies üben ermöglichen.

Hinzu kommen defensive Methoden bei denen verfügbare Hilfsmittel als Waffe verwendet werden. Wir bezeichnen dieses Mischen von Szenarien und Methoden mit defensivem Charakter als Escapo. Techniken aus dem Stockkampf und Methoden und Erfahrungen aus dem Training mit Klingen(-methoden) fließen hier mit ein.